Aktuelle Trends auf dem Immobilienmarkt

Die Lage ist das mit Abstand wichtigste Kriterium beim Immobilienkauf. Dabei sollte auch die demographische Entwicklung Berücksichtigung finden, denn die sogenannte Landflucht ist ein Trend, der nach wie vor anhält. Die Einwohnerzahlen in Ballungszentren und der unmittelbaren Umgebung werden auch weiterhin zulegen, während in vielen eher ländlich geprägten Gegenden eine Abwanderung stattfindet. Dies wirkt sich im gleichen Zuge auf die dortige Nachfrage am Immobilienmarkt aus und folglich auch auf die Preise, deren Trend klar nach unten wandert.

Immobilienmarkt in Bewegung: B-, C- und D-Standorte legen deutlich zu

Da die Preise in besten Wohnlagen an einigen Orten mittlerweile ein Niveau erreicht haben, dass nur noch sehr wenige Menschen zu bezahlen bereit sind, etablieren sich zusehends auch Immobilien in mittelgroßen und kleinen Städten auf dem Markt. Vor allem in B-Städten mit 300.000 bis 600.000 Einwohnern wie z.B. Dresden oder Hannover macht sich dies durch einen anziehenden Preis bemerkbar. Als C-Städte gelten Orte mit 100.000 bis 300.000 Einwohnern. In diese Kategorie fallen beispielsweise Augsburg, Kiel oder Saarbrücken. Und auch hier hat das Investitionsvolumen deutlich zulegen können. An einigen C-Städten sei dieser Trend Branchenkennern zufolge noch nicht angekommen, was für zukünftige Eigentümer durchaus als Chance zu verstehen ist. Die Rede ist dabei von Renditen von bis zu 7 %. Und auch bei den D-Städten setzt sich dieser Trend fort. Dem können die hohen Preise in A-Städten wie München, Hamburg oder Frankfurt nur entgegenkommen, denn dadurch sinken die erwarteten Renditen auf unter 3 %.

Nicht jede Immobilie ist Gold wert

Auch eine sehr gute Lage muss daher lange kein Garant für hohe Renditen sein. Denn längst hat sich gezeigt, dass nicht jeder Preis bezahlt wird. Langfristig ist also eher mit einer Normalisierung der Lage zu rechnen. Hinzu kommt, dass die Gewinne bei Immobilien inflationsbereinigt ohnehin schon in vielen Fällen mager ausfallen. Investitionen in besten Wohnlagen sollten daher eher als Methode zur Wertaufbewahrung gesehen werden, weniger als ein Weg zur Erzielung hoher Gewinne. Zukünftigen Käufern von Immobilien sei zudem angeraten, sich möglichst intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Auch Makler neigen bekannterweise dazu, auch Objekte in einer eher drittklassigen Lage als Renditechance anzupreisen. Ortskenntnisse, so sie nicht schon vorhanden sind, sollten vorab eingeholt und bewertet werden. Hierbei können auch Vergleiche auf Immobilienbörsen hilfreich sein, um sich einen ersten Überblick verschaffen.












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